Donnerstag, 8. November 2012

Kürbislasagne (oder: Kürbis Part 3)

Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten. Ständig durchstöbere ich das Internet, die verschiedensten Blogs oder Kochseiten, kaufe mir Zeitschriften oder Bücher. Immer auf der Suche nach neuen, leckeren Rezepten. Das geht so weit, dass ich eine ewig lange Nachkochliste habe und meine Zeitschriften und Bücher mit PostIt's vollgeklebt sind.

Ab und zu tausche ich mich auch mit Freundinnen aus, aber eigentlich mache ich das viel zu selten. Dabei kochen und backen diese auch total gerne und immer wieder wenn ich zum Essen eingeladen bin, finde ich es einfach super lecker. Also könnte man ja eigentlich öfters Rezepte tauschen, machen wir aber normalerweise nicht.  Warum das so ist verstehe ich auch nicht, weil ich meine Rezepte ja gerne mit anderen teile ;-)

Heute bei der Arbeit hat mit eine liebe Freundin von ihrem gestrigen Abendessen erzählt. Eine leckere Lasagne mit Kürbis, Speck, Pinienkernen und Fetakäse. Schon bei der Beschreibung der Zubereitung lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich wusste: die muss ich nachkochen. Gedacht, getan. 







Und hier ist sie: Kürbis-Lasagne! Ich kann nur sagen super einfach zuzubereiten und oberlecker.
Meine Empfehlung: Nachkochen und genießen!!!





Kürbis-Lasagne
für 4 Personen

800 g Kürbis
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
2 EL Butter
150 ml Wasser
50 ml Aceto balsamico, hell
100 g Speckwürfelchen
100 g Pinienkerne
200 g Fetakäse
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Curry, Chili
Lasagneplatten


Den Kürbis schälen (bei Bedarf), entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein würfeln.
Butter in einem großen Topf schmelzen, 2 EL Wasser, Zwiebel und Knoblauch zugeben und ein paar Minuten andünsten. Kürbis zugeben und ein paar Minuten weiterdünsten. Dann das Wasser und den Balsamico-Essig zugeben, Deckel drauf und 15 min köcheln lassen. 
In der Zeit den Speck in einer Pfanne auslassen und beiseite stellen.
Den Kürbis mit einem Mixstab zu Mus pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Curry und Chili nach Bedarf würzen. Es kann ruhig kräftiger gewürzt sein, da die Nudeln einiges aufsaugen.
 Den Fetakäse grob in das Kürbismus reiben. Pinienkerne und Speckwürfel zugeben und gut vermengen.
Nun die Lasagne schichten (abwechselnd Kürbismus-Lasagneplatten). Dabei darauf achten, dass man mit dem Kürbismus beginnt und auch wieder endet, da die Nudeln sonst nicht richtig weich werden. Zum Schluss kann man noch geriebenen Käse über die Lasagne geben. 
Bei 220°C im Ofen ca. 20 min backen. Haltet euch dabei am Besten an die Angaben auf der Packung der Lasagneplatten.

Montag, 5. November 2012

Knusprige Kartoffel-Tarte

Puh...ein langer, erster Arbeitstag liegt hinter mir. Und eine noch längere Woche vor mir.Und dann hat es noch den halben Tag geregnet... meine Laune war bei Feierabend also nicht auf dem Höhepunkt.
An solchen Tagen muss etwas deftiges auf den Tisch. Ich hab mich für eine Kartoffel-Tarte von Jamie Oliver entschieden. Knuspriger Filoteig, Kartoffeln mit Käse...einfach lecker.





Im Original wird auf die Tarte grüner Spargel gelegt, aber die Spargelzeit ist ja vorbei und so hab ich mich für Zucchini entschieden, war auch sehr lecker. Leider war meine Auflaufform etwas hoch, weshalb meine Tarte nicht so fest wurde und viel länger Zeit zum Stocken brauchte.
War aber trotzdem lecker!

 


Kartoffel-Tarte mit Zucchini
für 4 Personen

500 g Kartoffeln, geschält und in grobe Stücke geschnitten
Filo- oder Yufkateigblätter
100 g geschmolzene Butter
Salz und schwarzer Pfeffer
Muskatnuss
1 Zucchini (im Original: 500 g blanchierter Spargel)
100 g Gouda, gerieben
100 g Cheddar, gerieben
3 Eier
300 g Sahne

Die Kartoffeln in kochendem Salzwasser 15 Minuten garen.  
Den Ofen auf 190°C vorheizen. 
Eine ofenfeste Form – es funktioniert mit allen möglichen Formen und Größen - mit etwa 5 Lagen Filoteig auskleiden, sodass die Blätter etwa 2,5cm über den Rand hinaus hängen. Dabei jedes Blatt einzeln mit etwas zerlassener Butter einpinseln. Mit einem feuchten, sauberen Küchentuch zudecken und beiseite stellen.
Die Kartoffeln, sobald sie weich sind, abgießen und mit den beiden Käsesorten zerstampfen. In einer zweiten Schüssel die Eier mit der Sahne verquirlen, dann die Kartoffel­Käse­Masse untermengen, eine herzhafte Prise Muskatnuss dar­ überreiben und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse in die Form auf den Teig füllen und glatt streichen. Den überhängenden Teig nach innen einschlagen. Die Zucchini waschen, in Scheiben schneiden und auf der Masse verteilen. Die Zucchini mit der restlichen Butter bestreichen und die Tarte im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen, bis sie goldgelb und knusprig ist. Noch 10 Minuten ruhen lassen.


Im Moment habe ich eine Vorliebe für Jamie Oliver, und ich habe noch eine Menge Rezepte, die darauf warten, nachgekocht zu werden. Ihr werdet also in nächster Zeit noch öfters Rezepte von ihm hier lesen. 
Habt ihr ein Jamie Oliver Lieblingsrezept?


Quelle: Jamie Oliver

Sonntag, 4. November 2012

Crêpes - ein süßes Abendessen

Herr K. und ich hatten zwei Wochen frei und hinter uns liegt ein zweiwöchiger Essensmarathon. In den Ferien habe ich ja eh immer mehr Zeit zum Kochen und Backen, was ich natürlich auch ausnutze. Außerdem haben wir in letzter Zeit oft auswärts gegessen. Na wenn sich das mal nicht auf die Figur auswirkt.

Zum Abschluss der Ferien wollten wir uns noch etwas Leckeres gönnen, aber nur eine Kleinigkeit, da wir heute Mittag mal wieder Essen waren. 
Deshalb habe ich Crêpes gebacken. Für mich ist die Kombination Crêpes mit Nutella unschlagbar, aber man kann ihn natürlich füllen, wie man möchte...oder einfach pur essen





Crêpes

250 g Mehl
250 ml Milch
250 ml Wasser
3 Eier
1 Prise Salz

Alle Zutaten gut miteinander verrühren. Den Teig ca. eine halbe Stunde ziehen lassen. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die Crêpes darin dünn ausbacken. Über die heißen Crêpes etwas Zucker streuen...fertig!

Samstag, 3. November 2012

Haferflockenbrot mit Buttermilch - Die Lösung des Brotproblems

Am Donnerstag habe ich ja schon das Problem des fehlenden Brotes erläutert. Wenn Herr K. und ich frei haben, denken wir einfach nicht daran, welches zu kaufen. Das hat mich darüber nachdenken lassen, wie man dieses Problem umgehen kann, weil ich wirklich gerne Brot esse. Na klar: Selbst backen! Aber: für ein Brot braucht man Zeit, und Hefe habe ich auch nicht immer zu Hause. Beim Durchstöbern des Internets nach einer Idee bin ich auf das Rezept für Haferflockenbrot bei Mel von GourmetGuerilla gestoßen. Ein super einfaches Brotrezept. Einfach alle Zutaten zusammenrühren, ab für 20 min in den Ofen...und fertig. 






Haferflockenbrot mit Buttermilch
für 2 kleine Laibe

80 g Haferflocken
250 g Mehl
5 g Salz
1/2 Pck. Backpulver
250 ml Buttermilch
1 EL Honig

Den Ofen auf 200°C vorheizen.
Haferflocken mit Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Buttermilch mit Honig verrühren und unter die trockenen Zutaten rühren. Den Teig 2 min mit einem Knethaken verrühren, dann nochmal kurz mit den Händen durchkneten und in 2 Portionen teilen.
Zwei runde Laibe formen, auf ein Backblech legen und kreuzweise einschneiden. Mit Haferflocken bestreuen. 
20 min im Ofen backen. Auf einem Abkühlgitter unter einem leicht feuchten Küchentuch abkühlen lassen. Fertig!

Easy-peasy-Brot und oberlecker!




Quelle: GourmetGuerilla

Freitag, 2. November 2012

Veggie-Kebab

Ab und zu überkommt mich die Lust nach Fast Food.  Nach Fleisch, Brot, Soße... lecker, aber alles andere als ausgewogen und kalorienarm. Manchmal gebe ich dem natürlich trotzdem gerne nach (für einen guten Burger würde ich alles stehen und liegen lassen). Aber ich habe in letzter Zeit so viel gekocht und gebacken und bald beginnt die Weihnachtszeit, in der man eh mehr isst als man sollte (zumindest bei mir ist das so), weshalb ich eigentlich ein bisschen kürzer treten wollte.
Beim Durchblättern der aktuellen Lecker hab ich das Rezept für den Veggie-Kebab mit Salbeibohnen entdeckt. Leckeres Gemüse gepaart mit Fast Food...einfach genial. 
Und es war mindestens genauso lecker wie ein normales Kebab. Und auch Herr Küchenzeile war begeistert, d.h., das vegetarische Kebab ist absolut männertauglich.
Da ich aber gar kein Freund von Salbei bin, habe ich diesen einfach durch Thymian ersetzt.






Veggie-Kebab
für 2 Personen

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Chili
frischer Oregano oder Thymian
1 rote Paprika
1 Dose weiße Bohnen
1 Dose stückige Tomaten
Salz, Pfeffer
200 g Joghurt
Petersilie
Endiviensalat
2 Fladenbrote

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Chili und Paprika waschen und würfeln. Die Kräuter fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Chili, Paprika, Kräuter und die Hälfte des Knoblauchs 5 min anbraten. Bohnen abspülen, abtropfen lassen und mit den Tomaten in die Pfanne geben. Alles einmal aufkochen und 15 min köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den restlichen Knoblauch mit Joghurt verrühren und mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken. Den Salat waschen und in feine Streifen schneiden.
Die Fladenbrote mit Salat und der Bohnenmasse befüllen, Soße drauf...fertig.

Wer nicht auf Feisch verzichten möchte, das Kebab schmeckt bestimmt auch lecker, wenn man Hähnchenbrust würfelt und in der Pfanne mit anbrät.


Quelle: Lecker 11/2012

Geröstete Maronen

Unfassbar, es sind schon wieder nur noch 7 Wochen bis Weihnachten...die Zeit vergeht so schnell.
Ihr müsst dazu wissen, dass ich Weihnachten über alles liebe. Alles an Weihnachten. Von Advent bis zu den Zimtsternen... ob backen, dekorieren oder einfach mit einer Tasse Kakao am Fenster sitzen, für mich ist es die schönste Zeit im Jahr. Umso begeisterter bin ich natürlich, dass die drei Mädels von Post aus meiner Küche als vierte Tauschrunde das Thema "In der Weihnachtsschickerei"gewählt haben. Nun habe ich auch jetzt schon einen Grund, Rezepte für Plätzchen und Weihnachtsgebäck zu wälzen, oder mit über die Deko Gedanken zu machen.
Zur Weihnachtszeit gehören für mich definitiv Maronen. Sie schmecken nicht nur oberlecker, sondern wärmen auf dem Weihnachtsmarkt auch noch die Finger. Da es aber noch dauert, bis die Weihnachtsmärkte öffnen, hab ich mir schon mal Maronen zu Hause geröstet.





Zum Rösten die Maronen einfach kreuzweise einritzen, auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C 20-25 min backen.
Lasst es euch schmecken!

Zweierlei Scones

Nach einem Feiertag wie gestern herrscht bei uns immer das gleiche Problem: akuter Brotmangel, da wir grundsätzlich vergessen, frisches zu kaufen. Eine Alternative wäre Müsli, aber Herr Küchenzeile mag keine Milch. Gleiches Problem bei Cornflakes. 
So stellt sich dann immer die Frage: Was sollen wir frühstücken? 
An solchen Tagen gibt es dann meistens leckere Pfannkuchen oder Pancakes oder frische Brötchen vom Bäcker, wenn jemand sich dazu aufrafft (was bei mir so gut wie nie zutrifft, wenn dann muss der Herr ran). 
Heute hatten wir beide keine Lust, Frühstück kaufen zu gehen und für süße Pfannkuchen konnte ich mich auch nicht begeistern, da wir gestern so viel gegessen haben. Deshalb habe ich mich für frischgebackene Scones entschieden.
Ich habe noch nie selbst Scones gebacken und jetzt im Nachhinein finde ich: es wurde langsam Zeit. Die kleinen Brötchen waren außen schön knusprig und innen ganz weich und luftig. Außerdem waren sie schnell zusammengerührt und im Ofen. Und die Zutaten hat man immer zu Hause. Also perfekt für ein leckeres Frühstück ohne viel Aufwand.
Obwohl ich die leckeren Scones zu jeder Tageszeit essen könnte!







Scones
für 12 Stück

500 g Mehl
1 Pck. Backpulver
40 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
120 g Butter
250 g Joghurt
1 Eigelb

Den Backofen auf 190°C vorheizen. Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Eier zugeben und verrühren. Butter in Flöckchen und Joghurt zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 2,5 cm dick ausrollen und runde Kreise (7 cm Durchmesser) ausstechen und auf ein Backblech legen. Das Eigelb mit 1 EL Wasser verquirlen und die Scones damit bestreichen. 15 min backen.

Da ich den Teig etwas dünner ausgerollt hatte, wurden die Scones etwas kleiner, aber ich bekam mehr wie 12 Stück raus.
Deshalb habe ich in die Hälfte des Teiges Zimt und Zucker eingeknetet und bekam leckere süße Scones...hhmm, ein perfektes Frühstück!






Quelle: essen&trinken